Du, mein einzig lichter Schimmer,
Einz’ger Freund, der mir noch immer
Beisteht in der Nacht!
Niemand sonst ist mir geblieben,
Und von Einsamkeit getrieben
Halt ich taumelnd Wacht.
Nirgends will sich Leben regen.
Auf verwirrten, stillen Wegen
Folg ich deinem Licht ...
Sollte schlafen schon seit Stunden,
Doch dann wärst auch du verschwunden –
Freund! Verlaß mich nicht.
Mai 2002
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