Unendlichkeit entzieht sich unsrem Denken:
Unendliches ist uns nicht vorstellbar,
Weil feste Grenzen unser Hirn beschränken
Und es nicht alles fassen kann, das wahr.
Denn durchaus ist Unendliches vorhanden
In unsrer Welt: Man sagt, daß Raum und Zeit
Unendlich seien. Und wer dies verstanden,
Der sei in seiner Weisheit schon recht weit.
Doch wie ist das Unendliche beschaffen?
Ist es gar nur ein Trick der Theorie,
Um Lücken, die in unsrem Wissen klaffen,
Zu füllen – jenseits aller Empirie?
Ich sage: nein. Unendlichkeit zu spüren
Ist möglich, ganz real und jetzt und hier.
Und den Beweis kann ich ganz einfach führen:
Unendlichkeit liegt zwischen dir und mir.
August 2002
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