Ich
habe sie lange schon nicht mehr gehört,
Doch
jetzt ist sie plötzlich erwacht.
Sie
hat mit bezaubernder Macht
Die
niemals vorhandene Ruhe gestört
Im
dunkelsten Drittel der Nacht.
Sie
hat mich, obschon ich nicht schlief, sanft geweckt
Und
träufelt Magie in mein Ohr.
Schon
fürchte ich fast mich davor,
Sie
könnte, von mir, meinem Menschsein verschreckt,
Entfliehen,
von dannen, empor –
Dem
Himmel entgegen, dahin sie gehört,
Bevor
ich sie gänzlich erkannt –
Doch
singt sie und klingt unverwandt ...
Ich
öffne die Augen. Ich sehe, betört:
Du
hast meinen Namen genannt.
September
2003
© 1999-2003 by Rosalyn. www.rosalyn.de. mailto: Rosalyn75@gmx.de