Ich wünschte mir ...
– J. R. gewidmet –

Ich wünschte mir, ein Ton zu sein
Aus deiner Violine.
Mein Dasein dankt‘ ich dir allein,
Weil ich durch dich erschiene.

Zwar währte nur sekundenlang
Die Dauer meines Lebens.
Und doch – die Existenz als Klang
Wär‘ wahrlich nicht vergebens:

Denn jedes Herz könnt‘ ich verführn,
Zu Freude und zu Tränen rührn,
Könnt‘ wahre Schönheit schenken;

Und dazu wär‘ ich ganz bei dir,
Und deine Liebe gälte mir –
Und nichts könnt‘ sie beschränken.

Juli 2001
 
 

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