Herbstgedanken

Sacht fällt mit dem Laub der Sommer von den Bäumen.
Leise spült der Regen das Leben aus der Welt.
Sanft versinkt im Staub ein Hauch von Sonnenträumen;
Schatten wehn entgegen, wer dem Wind sich stellt.

Nichts bleibt wie es war, und nichts wird ewig währen;
Ewig nur der Kreis von Werden und Vergehn.
Was die Welt gebar, wird Neues stets gebären,
Laub oder Leben sei’s: Es stirbt, um zu entstehn.

Oktober 2000
 
 

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