Leiser
Abendwind streicht mir durchs Haar.
Milde
Frühlingsluft hält mich geborgen.
Fliederduft
vertreibt die letzten Sorgen:
Plötzlich
ist mein Leben gut und wahr.
Morgens
wollt’ ich noch am liebsten sterben;
Mittags
war’s, als hätt’ ich nie gelebt.
Doch
der schöne Frühlingsabend webt
Zauber,
die selbst Finsternis neu färben.
Sanft
versinkt der Abend in der Nacht.
Wunderbar
des Himmels samtne Bläue.
Daß
ich mich des Lebens wieder freue,
Hat
der Frühling mich gesund gemacht.
Mai
2004
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