Ein Ende

Der Sommer hat, was ich ersehnte, nicht gebracht.
So sehr er mich mit Licht verwöhnte – dunkle Nacht
Läßt er zurück; die Tage werden grau und trüb,
Und flüsternd klingt die Frage, was von ihm wohl blieb.

Der Herbst zieht ein, unmerklich leise, ohne Glanz,
Hüllt ein die Welt in stiller Weise, füllt sie ganz.
Auch wenn ich wohl noch viele Sommer werde sehn –
Was ich durch diesen fühle, wird mit ihm vergehn.

September 2001
 
 

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